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Autor Thema: Wien, Wien, nur du allein ...  (Gelesen 64071 mal)

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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #285 am: März 23, 2025, 12:18:25 »

Zeitungen

Ich begann schon frueh,Zeitungen zu lesen,Als 10,11-jaehriger
draengte ich meine Grossmutter,am Montag nachmittags einkaufen
zu gehen und auch eine Zeitung mitzubringen.

Dort hoch droben im Waldviertel war die Auswahl an Printmedien
sehr, sehr duenn,im Unterschied zum Zeitungsmarkt in Wien.

Tageszeitungen gab,es nach meiner Erinnerung,gar nicht.Wer sollte
sie kaufen ?

Damals arbeitet man 54 dann 48 Stunden jede Woche.Und das an
allen 6 Tagen.
Der Arbeitslohn war karg und wenn man sich was goennte,war es
eine Flasche Bier.
Am Morgen gab es noch keine Tageszeitungen zu kaufen,die kamen
erst um die Mittagszeit in Schrems an,weil der Auslieferer,obwohl
er gegen 4 h aus Wien wegfuhr,gute 8 Stunden brauchte,das Wald-
viertel zu erreichen ( 150 Km)

Die Informationsquelle fuer ueberregionale Ereignisse,die damals
kaum jemand ernstlich interessierten,war das Rundfunkgeraet und
die woechtlich erscheinenden Blaetter.

Wenn Grossmutter mit dem "NOe.Volksblatt" kam,riss ich es ihr
aus der Hand und vertiefte mich in den Abdruck der Fussball-
ligen.Ich wusste daher,wo Rapid oder der Sportclub rangierte und
konnte so gut angeben.
Eine andere Zeitung,ausser dem Kirchenblatt gab es im Haushalt
der Grossmutter nicht.

Das Kirchenblatt hat mich nicht interessiert.Eine Glockenweihe da,
ein Aufruf zur Wallfahrt dort,haben mich nicht vom Stuhl gerissen.
Und fuer eine zueftige Sportseite,hatte die Chefredaktion in ihrer
Borniertheit,keinen Gedanken,

Ganz anders in Wien,dort pulsierte der Zeitungsmarkt,dort war
Leben drinnen.

Am Morgen erschien alle Zeitungen und schon am Abend gab es
Abendausgaben.Zwischen durch sogar Extraausgaben.

Einige von diesen wurden nach 1945 von den Besatzungsmaechten
aus der Taufe gehoben.Einige wiederum ueberlebten wie der
Kurier,die Presse,die Wiener Zeitung,andere gingen vom Markt,
wie die Arbeiterzeitung oder die Volksstimme.

Die Kronenzeitung ist heute das maechtigste Printmedium und
eine Cash-cow.Man sagt,der Erfolg dieser Zeitung basiert auf die
Nackte auf Seite 5.

Nach und nach schrumpfen die Verkaufszahlen und so werden
mehr und mehr Internetzeitungen,zur Quelle der Information aber
auch der Desinformation.

Heute ist es fuer 10,11-Jaehrige kein Problem mehr,sich in die
englische Fussball-Liga zu vertiefen oder die Regatta Vendee -
Globe hautnah zu begleiten u.s.w.

Ich wollte ich waere heute erst 10 Jahre alt.

Jock











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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #286 am: März 30, 2025, 07:16:01 »

Das gibt es nur in Wien

Ganz grosser Polizeieinsatz beim ORF mit anschliessender Fahn-
ung.(erfolglos)

Der ORF ist die groesste Medienorgel von Oesterreich,wo direkt
und indirekt tausende Menschen,Brot und Arbeit finden.

Der ORF wird von der FPOe geschmaeht,eine Geldvernichtungs-
maschine zu sein und will ihn quasi abschaffen.

Der ORF wehrt sich der Angriffe und verweist auf beliebte Send-
ungen wie "Geschaeft mit der Lieber",Bauer sucht Frau",welche den
staatlichen Bildungsauftrag erfuellen,aber auch mit der Uebertrag-
ung des Neujahrskonzerts.

Dieses Unternehmen investiert nun 8 Mio Euro fuer eine neue
Portierloge,die alle Stueckerln spielen soll.

Und die alte Portierloge war der Grund fuer den polizeilichen
Einsatz.(Wahrscheinlich mit Cobra,Spuerhunden und ABC Spezial-
einsatzkraeften,Hubschraubereinsatz und Abriegelungen)

Was geschah ?

Ein Mann warf wortlos einen Briefumschlag,entweder in den Post-
kasten oder in die Portierloge ein und ging anschliessend seiner
Wege.

Dieses hoechst ungewoehnliche Gebahren(wer schreibt im Zeitalter
von Handy und SMS noch Briefe),schockte den Portier sosehr,dass
er den Notruf taetigte.

Die Polizeikraefte oeffneten den Briefumschlag und fanden ein Be-
werbungsschreiben.

Sofort wurde dem unbekannten Mann groesste kriminelle Energie
zugemessen,denn jeder weiss,dass Postenvergaben im ORF nur
durch Seilschaften,Ministerratsbeschluesse u.aehn.vergeben werden.

Sofort wurde eine "Nachschau"fuer den Mann in der unmittelbaren
Umgebung durchgefuehrt,doch man fand ihn nicht und die
Polizei tappte im Dunkel,wer der Mann ist und wollte ihn verhoeren.

Mittlerweile ist diese Person bekannt und da half ein Zufall.

Man fand naemlich seinen Namen und die Adresse im Bewerbungs-
schreiben.

Jock

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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #287 am: April 07, 2025, 11:35:22 »

Nur ein altgedienter Meister seines Fachs,kann die Nasenloecher
so zusammendruecken,damit er gutes Trinkgeld kassiert.

In der Linzerstrasse 3 arbeitet so einer.Betritt man das Friseur-
geschaeft,waehnt man sich in Istanbul,gleich neben dem Kapali
Carsi,wo er seine Lehrjahre absolviert hat und nun seine Meister-
schaft fuer 14 Euro den Mannsbildern zur Verfuegung stellt.

Sein Berufsweg war schon lange vorgezeichnet.

Als das Suennt - Fest anstand,schenkte ihn sein Vater einen Rasier-
pinsel mit echten Dachshaaren statt einer goldenen Uhr.

Haarschneiden und rasieren,gab ich meinen Wunsch zur Kenntnis
und eine unglaubliche Prozedur begann abzulaufen.

Beim Haarschneiden gibt es nicht viel zu bemerken,aber bei der
Rasur.

Nachdem der Rasierschaum gut verteilt war,ergriff er das Rasier-
messer,das schaerfer war als das Schwert "Exalibur",das Steine
spalten kann.

Mit dem Ernst und der Konzentration eines Chirurgen machte er
sich an meinem Bart,wobei er mit grossem Koenen,meine Nasen-
locher so zusammendrueckte,wie es eben nur die grossen Meister
es koennen.

Danach nahm er einen Bindfaden in den Mund,wickelte von einer
Spule etwas ab,und spinnte mit dem Abgerollten ein Netz zwischen
seinen Finger.

Damit rupfte er die letzten Barthaare von Gesicht.

Das ist hoechstwertige Fingerarbeit,aehnlich die eines weltbekan-
nten Pianisten.

Die letzte Arbeit,die er leistete,hat eine Aehnlichkeit des Abbren-
nens von Reisfeldern.

Mit der winzigkleinen Fackel werden die herauswachsenen Haaren
aus den Ohren,abgebrannt.

Ohne jeden Schmerz und Brandsalbe.

Fertig ist der Mann,dem die Frauenherzen zufliegen.

Zum letzten Mal war ich vor 18 Jahren dort.Aber ich bin sicher,
wenn ich nochmals sein Geschaeft betrete,wuerde er mich freund-
lichst begruessen und mich an meinen Nasenloecher erkennen.

Jock



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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #288 am: April 14, 2025, 15:22:50 »

Die Stechuhr

Vor ueber 60 Jahren arbeitete ich in der "Bally - Schuhfabrik".

Angestellt trugen weisse Arbeitsmaentel (auch die Direktoren),
Arbeiter blaue Monturen.

Das Proletariat musste beim Ankommen sich mittels Stechuhr,ihre
Anwesenheit dokumentieren,Angestellt mussten beim Portier vor-
bei,der jeden aufschrieb,der zu spaet kam.

Die zu spaet Gekommenen bekamen einen Verweis,den Arbeitern
wurde der Lohn um diese Zeit gekuerzt.

Ich kam in den 3 Jahren einmal um 10 Minuten zu spaet,aber der
Kelch des Verweises ging an mit vorueber.

Ich war u.a. Abteilungsleiter fuer das Chemiekalien - und Sohlen-
lederlagers und war mit "meinem" Prokuristen,im gutem Einver-
nehmen.( Leider hat er mich nicht in seinem Testament bedacht,
obwohl er kinderlos war.)

Herr Direktor Schmidt (Schweizer)war Betriebsdirektor und ging
jeden Tag von seinem Buero quer ueber den Hof,beim Sohlenleder-
lager vorbei,um in der Kantine sein Mittagsessen einzunehmen.

Fast jeden Tag wurde er von einem meiner Mitarbeiter angebettelt,
er wolle doch seinen Stundenlohn um 5 Groschen erhoehen.

Nach langer Zeit,erhoerte Herr Schmidt den Herrn Paucker und
gegen den Schwur,ihn das naechste halbe Jahr in Ruhe zu lassen,
und erhoehte seinen Lohn um die 5 Groschen.

Damals war die Klassifizierung noch streng.Angestellte trugen
Whitecollars,Arbeiter blue.Angestellte hatten Monatsgehaelter,Ar-
beiter bekamen ihren Lohn woechentlich.Waren Angestellt krank,
bekamen sie noch laengere Zeit ihr Gehalt von der Firma,Arbeiter
von der Krankenkasse u.s.w.

Die Stechuhren waren unbestechlich und ein Aergernis.

Heute gibt es sie in dieser Form nicht mehr.Die Aufzeichnungen er-
folgen mit modernen Mittel.

Aber es gibt sie und mit Erstauenen habe ich im Fernsehen ge-
sehen,dass auch Besserverdiener nicht darum herumkommen.

Ein Herr Verstappen,50 Mio Einkommen,ein Herr Hamilton,auch
50 Mio,ein Herr Lando Norris 33 Mio  u.s.w. kommen an der Stech-
uhr nicht vorbei.

Ohne sichtbaren Protest lassen sie sich die Demuetigung gefallen
und melden sich bei der Eingangskontrolle an.

Ich persoenlich wuerde das nicht hinnehmen und lieber in einem Schuheschaeft ohne "Stechuhr"arbeiten.

Jock
« Letzte Änderung: April 14, 2025, 15:26:47 von Jock »
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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #289 am: April 16, 2025, 10:53:53 »

Warum rege ich mich nicht auf ?

Als anstaendiger,konservativer Mensch sollte ich doch den Herrn
Victor Orban loben oder die Rechten oder die diesbezueglichen
Kommentatoren im Tip.

Nichts,keine Reaktion in meinem Gefuehlsspectrum.Es ist mir
wurscht,ob es ungarisch-amtlich nur Frau und Mann gibt.

Ich steige auch nicht aus dem Bett,wenn eine Pride-Parade beim
Fenster vorbeilaeuft.Und das Kuerzel LGBTQIA +,kann ich nur
zum Teil uebersetzen.

Nach laengerem Nachdenken kommen mir aber doch Zweifel.

Bin ich wirklich,was ich mein ganzes langes Leben glaubte,hetero
zu sein oder bin doch trans,womoeglich auch noch dazu quer ?

Vor allem der Verdacht,ich sei quer,laesst mich nicht ruhen.

Hat da nicht vor laengerer Zeit meine Frau,den Vorwurf erhoben,
quer im Bett zu schlafen und sie,aus Platzmangel,das Gemach
gewechselt ?

Wenn das kein Indiz fuer eine ambivalente Geschlechterwanderung
ist was dann !

Ich nehme es aber gelassen und trage die Markierung,wie eine
seltene Blaue Mauritius umher.

Der LIVE-Ball,der jeden Mai in Wien stattfand,hob die Akzeptanz,
der LGBTQIA+ Community,in Oesterreich enorm.

Trotzdem ist der Messgrad gegenueber der Schweiz,hinterher-
hinkend.

Jock





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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #290 am: April 30, 2025, 17:05:25 »

Hoch der 1.Mai

Am Rathausplatz ist die Tribuene schon aufgebaut.von der die
Granden der Sozialdemokratie mit weissen oder roten Taschen-
tuecher,dem defilierenden Proletariat zuwinken werden.

Frueher waren es mehr,wird sich der Buergermeister denken.

Damals,nach dem WK I.,waren hunderttausende Menschen unter-
wegs,um den Tag der Arbeit zu feiern.

Sie zollten Dank fuer die Errungenschaften,die die rote Stadtre-
gierung zustande gebracht hat.

Von den Arbeitsbedingungen bis zum Sozialbau,von der Entlohn-
ung bis zu den Freibaedern.
Von den sanften Mandolinenklaengen aus dem "Arbeiterheimen"
bis zur Volksbildungsinitiative der Gemeinde.

Unbeschreiblicher Luxus,so gut soll es den Kindern auch gehen,
wuenschten sich die Scharen mit den schwieligen Haenden.

Schon anfangs der 1960,wo ich in den Beruf kam,hat sich leicht
der Wind gedreht.

Da war die Rede von "Arbeitsleid",davon.dass man am Montag
wieder arbeiten MUSS und dass der Chef ein Trottel ist.

Am 1.Mai aergerte man sich,dass man keinen Parkplatz im bevor-
zugten Ausflugsgebiet bekommen hat und dass es noch 2-3 Monate
dauern wird,bis man den Urlaub antreten kann.

Das kann sich schell aendern.Vielleicht gibt es in 30 Jahren mehr
Freizeit als es gut ist und man kann sich nicht mehr den Arbeits-
platz aussuchen.

Deswegen,weil die KI und die Roboter,menschliche Arbeitskraefte
ersetzt.

Gehen 30 % der Arbeitsplaetze verloren,bedeutet dies fuer Deut-
schland,dass 15 Mio Erwerbslose zu den 20 Mio Ruhestaendlern
und 14 Mio Kindern dazukommen,die alle Unterkunft und Ernaehr-
ung brauchen und vom Staat alimentiert werden muessen.

Neben der geistigen Unterforderung von Leuten,die wenige Chancen
haben,kreativ,leistungsorientiert dem Leben einen Sinn zu geben,
ist es fuer die Gemeinschaft eine riesige geldliche Herausforderung.

Welche Plaene und Denkmodelle hat die Politik ?

Jock
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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #291 am: Mai 02, 2025, 17:34:23 »

Meine erotische Beziehung

ist gleich Null,wenn es sich um Bargeld dreht.

Ich kann daher nicht nachvollziehen,warum von Gaengelei des
Staates fabuliert wird,wenn die Hohe von Bargeldzahlungen,
wie in Spanien eingschraenkt wird.

Deswegen ist ja trotzdem Bargeld in normalen,taeglichen Leben
vorhanden und wird auch eingesetzt.

Und bei groesseren Einkaeufen,ueberweist man halt.Haus,Wohnung
oder Auto,wo ist das Problem ?

Ich selber hatte,dank meiner handwerklichen Ungeschicklichkeit,
nicht die Moeglichkeit,Schwarzgeld zu verdienen.

Ich habe,dank meiner Abstinenz zu Drogen,auch keinen Bedarf
1.000 Kg Kokain zu kaufen,was wahrscheinlich einen groesseren
schwarzen Geldmittelbedarf erfordern wuerde.

Und beim Waffenhandel und Schmuggel habe ich eine reine Weste.

Ich fuehle mich daher in keiner Weise im Geldverkehr einge -
schraenkt und bin auch froh,dass mir niemand eine Geldboerse
mit hohen Bargeldbetrag stehlen kann oder ich sie verliere.

Die skandinavischen Laender sind Vorreiter im geldlosen Zahl-
ungsverkehr.Keiner fuehlt sich dort kontrolliert und zahlungs-
maessig entmuendigt.

Fuehren die Bedenkentraeger,die fuer den zuegellosen,unkontroll-
ierten Umgang mit Bargeld eintreten und Teufeln an die Wand
malen,vielleicht eine Scheindebatte ?

Es war anfangs der 1970,wo ich von der Bank am Monatsende
rd. 300.000 ATS fuer die Gehaelter abheben musste.

Die Stueckliste bekam ich von der Lohnverrechnung.Soundso
viele 1.000der,soundso viele 100der,bis hinunter zu den Groschen.

Es gab damals bei dem Betrieb noch keine Gehaltsueberweisungen.

Just zu dieser Zeit haeuften sich die Bank -und Geldbrieftraeger-
ueberfaelle.Ich hatte immer ein flaues Gefuehl,wenn ich mit dem,
damals hohen Betrag von der Bank zur Firma gehen musste.

Daher machte ich den Vorschlag,Gehaltsueberweisungen einzu-
fuehren.Die Kollegen waren begeistert,der Lohnverrechner redete
seit her mit mir nicht ein einziges Wort mehr.

Jock

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luklak

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #292 am: Mai 02, 2025, 18:51:42 »








Meine erotische Beziehung

ist gleich Null,wenn es sich um Bargeld dreht.






Jock






Diagnose: .....eindeutig....sexuell verklemmt...

Der @Buri kann da helfen....der hat den passenden "Pilz" dazu...



.
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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #293 am: Mai 10, 2025, 10:31:37 »

Rota Romana

Haum's scho g'hert,Frau Pospischil,der Poidl is Popst wur'n.

Gaengans !,Frau Navratil,sogns,is des mehr als Hofrat ?

Ja,die Papstwahl ist auch in Wien angekommen.

Mehr als 1 Million waren via Fernsehen dabei.

Der neue Papst Leo XIV muss sich nun an weisse Gewaender ge-
woehnen und sich um die verschiedenen Dikasterien kuemmern.

Zwar wissen die wenigsten Taufscheinkatholiken,was ein Dikast-
erium ist,wuerden es aber widerspruchlos fotografieren.

Auf gut Deutsch gesagt,Dikasterien sind so etwas wie Ministerien
in profanen Staaten.

Darunter war auch das Dikasterium fuer die Marine des Kirchen-
staats.

Eine haeufig angerufene Instanz im Vatikan,ist die Rota Romana.

Es ist ein kirchliches Gericht,das von Laien jaehrlich 70.000 Mal
angerufen wird,darunter auch 200 Oesterreichern.

Diese Stelle ist zustaendig,ob eine kirchliche Ehe annulliert wird
bzw.werden kann.

Wie bekannt,ist eine kirchliche Ehe eine unaufloesliche Verbind-
ung.(Bis der Tod euch scheidet,und beide sagen Ja.)

Nach einer weltlichen Scheidung,auch nach ausschweifendem
Rosenkrieg,koennen beide wieder heiraten.Allerdings vor dem
Standesbeamten,aber nicht in der Kirche vor dem Brautaltar.

Ganz in weiss,mit einem Blumenstrauss,stand vor vielen Jahren
eine Fuerstentochter vor dem Altar und heiratete einen Finanz-
filou.

Nach kurzer Ehedauer,wurde geschieden.Standesamtlich kein
Problem,aber kirchlich.(Schliesslich war die Ehe ja vollzogen,wie
Papparazzi berichteten)

Da aber die junge Frau wieder ganz in Weiss kirchlich heiraten
wollte,blieb nichts anderes ueber,als die Rota Romana einzu-
schalten.

Das "constat de nullitatis" wurde ausgesprochen und die zweite
kirchliche Ehe geplant.

Nach einigen Jahren Ehe,deren Kinder entsprangen,loeste ein
Bootsunfall die Verbindung.

Die 3.Ehe waere ein unproblematischer Fall fuer die Rota Romana
gewesen.Der Ungustl haette keine Fuersprecher gehabt.

Doch eine Scheidung blieb aus.Wahrscheinlich waere der Namens-
vorsatz "HRH" fuer sie dahin gewesen.

Es ist spannend im Vatikan und in der Kirchenhistorie zu graben.

Man glaubt gar nicht,welche Kerle die Paepste mit dem Namen
Leo gewesen waren.

Jock



« Letzte Änderung: Mai 10, 2025, 10:34:17 von Jock »
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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #294 am: Mai 16, 2025, 11:29:32 »

O tempora o mores

1958,1959 gab es hoch droben im Waldviertel keine Erotik.

Wir Buben missachteten das weibliche Geschlecht,das ja nur zum
Kochen,Waschen und Putzen nuetzlich ist.

Aber so im Alter von 12 Jahren wurde es ploetzlich irgendwie
interessant.

Die Fotos von weibliche Gestalten,die als Vorankuendigung im
Schaukasten des Kinos im Arbeiterheim augehaengt waren,hatten
einen schwarzen Klebestreifen ueber die erogenen Zonen und wir
haetten unser Taschengeld  gegeben zu sehen.was sich darunter
verbirgt.

Das gelang uns nicht,denn damals herrschte noch Zucht und Ord-
nung.

Wien 2024/25 im Kaiserbruenndl.

Das Kaiserbruenndl ist ein erotisches Etablissment,das auch der
Bruder des Kaisers Franz-Joseph frequentierte und einen Skandal
ausloeste.

Zum Behufe eines gelungenen Einstiegs ins Wochenende,beschlos-
sen zwei junge Frauen und getrennt,ein gutverdienender Italiener
das erotische Schaumbad zu besuchen.

Ein Aufseher,der eine rote Haifischflosse am Kopf traegt,ist als
Wauwau taetig.

Dieser "Baderaum" ist 1,50 m hoch mit Schaum gefuellt,gut temper-
iert und nebenan gibt es Snacks und Getraenke.

Leider musste der lebenserfreuende Abend im Gerichtssaal zu Ende
gebracht werden.

Dort kam zur Sprache,dass eine der jungen Frauen,ploetzlich einen
kreisenden Finger in ihrer Vagina spuerte,aber sie stillhielt,weil sie
dachte,es waere der Finger ihrer Freundin.

Doch es war nicht der Finger ihrer Freundin,sondern der Finger des
Italieners.

Das geht gar nicht und die alten Vorurteile der Oesterreicher die
sie zu den Italienern haben lebten auf.

Die alten Oesterreicher bezichtigen noch heute,dass die Kaiserin
Zita eine Verraeterin gewesen sei,dass die italienischen Panzer nur
einen Vorwaertsgang aber 4 Rueckwaertsgaenge haben und sich
sonst mit dem Verschlingen von Spaghetti beschaeftigen,wenn
sie nicht gerade Katzln machen.

Bei Gericht forderte die penetrierte Frau Schadenersatz und Strafe
fuer das eindringliche Verhalten des Italieners,der zu seiner Recht-
fertigung angab,die Signale der jungen Frau missverstanden zu
haben.

6 Monate bedingt und Schadensersatz von ueber 2.000 Euro lautet
das Urteil der Richterin.

Ein guter Rat,Frau Rat.Verwerfen sie den Gedanken,persoenlich
den Tatort aufzusuchen,ich bitte sie.

Jock

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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #295 am: Mai 20, 2025, 12:29:04 »

Fussballplaetze

Das "Nationalstadion" in Wien traegt den Namen eines ehemal-
igen Trainers,der seine freien Abende im Spielcasino verbrachte
und dort sein eintraechtliches Einkommen verspielte.

Einst besuchten 100.000 Zuseher die Matches,heute sind es nur
mehr so um die 50.000.
Wie jedes grosses Stadion gibt es dort einen VIP-Bereich,wo sich
bei Laendermatches die halbe Regierung versammelt,den rot-weiss-
roten Schal um den Hals gewickelt und nur die erste Strophe der Nationalhymne mitzusingen im Stande sind.

Das Catering fuer die VIP's kommt von den besten Haeusern,
wie Gerstner oder Do&Co.

Ich werde mein Leben lang sicher nie in den VIP-Bereich eingeladen
werden und wenn,ginge ich nicht hin.

Fussball interessiert mich nicht besonders und mit Staunen lese
ich,dass ein Herr Ronaldo jaehrliche Einkuenfte von 100 und mehr
Millionen hat und das fuer normal haelt.

Zur Ehre des Herr Ronado muss man sagen,er tut auch einiges,um
in Form zu bleiben.So verbringt er sicher betraechtlich mehr Zeit
bei den Fitnessmaschinen als in seiner Freundin.

Wembley -Stadion,Camp Nou,San Siro,Allianz-Stadion,Santiago
Bernabeu sind beruehmte Fussballfelder,die Massen bei Matches
anziehen.

Nur mich nicht !

Mich zieht es,wenn ueberhaupt zum kleinen Sportplatz im Schatten
der Breitenseer- Kirche,neben der Verbindungsbahn.Die Lokalitaet
ist weder grossstaedtisch noch nur doerflich.

Vorstadt eben,in Schrittweite zum einzigen kulturellen Weihetempel,
der sich "Tschauer Stegreifbuehne" nennt und nur im Sommer
bespielt wird.

Nachdem der alte Herr,der seit Jahrzehnte den Rasen maehte und
seine Frau die Dressen der Spieler wusch,verstorben waren,legte
man einen Kunstrasen auf und errichtete ein Kantine.

Eine Koenigsidee,die Paechtern,Eine resche Wienerin,deren Vor-
fahren aus Boehmen stammen und die die besten Fleischlaib-
chen der Welt anbietet.

2 Laibchen (in Wien :zwa faschierte Laberln) und eine Flasche
Hubertus - Braeu und der Sonntag ist gerettet.

All die beruehmten Stadien koennen mir gestohlen bleiben.

Jock
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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #296 am: Mai 25, 2025, 11:45:44 »

Geplatzte Erwartungen

Mia san neamand mehr,ollas is hin.

Die Skifoahrer reissen a nix mehr,de Fuassboller san Nosenbohrer,
waunn's drauf aunkimmt und da Niki Lauda is g'sturbn.

Welche Strohhalme bleiben den Oesterreichern noch ?

Ein junger Mann,der sich JJ nennt,liess die Fackel der Hoffnung
fallen und wird jetzt aus Aussaetziger behandelt.

Als JJ den Eurovision-Contest gewann,liessen sich alle Politiker
mit ihm fotografieren,war Star in einer Nachrichtensendung,eine
wichtige Politikerin stellt von einem japanischen Zug heraus,eine
Gratulationsbotschaft ins Netz,das mittlerweile geloescht wurde.

Der Grund war eine kritische Aeusserung zu Israel.

Ein grossmaeuliger Kommentator eines Boulevardblattes attest-
ierte Herr JJ antisemistisches Gedankengut,das einem Spatzen-
hirn entsprungen ist.

Die ganz grosse Keule schwingt der doch-nicht-gewordene Volks-
kanzler,der ausser dem Reispass keinen Oesterreichbezug,des
Saengers finden kann.

Noch dazu,weil JJ eine philippinische Mutter hat und in hoher
Stimmlage singt.

Das tun mitunter Jodler auch,aber die tragen wenigstens eine
Trachtenjacke und eine Lederhose.

Also JJ ist unten durch,Simone Lugner wurde nur 3. bei Dancing-
Stars,kein Oesterreicher faehrt bei der Formel 1 und der Herr
Thiem schlaegt nicht mehr am Tennispatz auf.

Weit und breit keine Indentifikationsfiguren mehr,an der sich die
oesterreichische Seele laben koennte.

Das schaffen die Deutschen weit besser,dank Bild - Zeitung.

Diese Zeitung hat es geschafft,das Pontifikat des Papstes auf gut
80 Millionen Deutsche zu verteilen,in dem sie titelte "Wir sind Papst"

Dies stellt natuerlich die Zeitspanne der 3 Gegenpaepste im 14./15.
Jhd.weit in den Schatten.

Dergleichen hat Oesterreich nichts zu bieten  und das Volk hofft,
der Volkskanzler reisst das Steuer herum.

Den Saengerknaben streicht er die Geldmittel,weil sie nicht in der
Basslage singen und den Hengsten der Hofreitschule  droht der
Schlachter,weil sie Vegetabler sind.

Nur der Steffel,der bleibt in Wien.

Jock




« Letzte Änderung: Mai 25, 2025, 11:50:27 von Jock »
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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #297 am: Mai 28, 2025, 08:45:46 »

Die Ahnungslosen von der Nationalbank

Die Nationalbanken aller Laender sind Schluesselbanken.Haben
also eine wichtige Funktion bei der Wertigkeit der Waehrung
und Zinsgestaltung.

So auch,durch die EZB etwas abgespeckt,die osterreichische.

Die Fuehrungsgremien sind bestueckt mit handverlesenen Fach-
leuten,die die Politik aussucht,wo es ein "Generaldirektor"nicht
mehr tut,sondern mit "Gouveneur" angesprochen werden will.

Hartnaeckig haelt sich,bei einigen Tip-Mitgliedern der Verdacht,die
Nationalbank sei im Besitz des Herrn Baron Rothschild,wie weitere
119 Nationalbanken auch.

Selbstverstaendlich ist das Gebaeude hochgesichert,denn dort
befinden sich auch die Maschinen,die Geld drucken.

Vor ueber fuenfzig Jahren hatte ich eine Kollegin,deren Mann,der
ein einfacher Tischler war und in der Nationalbank beschaeftigt,
die ihren Ehegatten,wegen seines Gehaltes (16 x pro Jahr),seiner
Anzuege von Knize und seines Tennisaufschlags,beneidete.

Schon am fruehen Nachmittag pflegte er,im bankeigenen Frei-
zeitcenter,mit Tennisplatz,Schwimmbad und ausgezeichneter
Kantine,einzutreffen und die kostenlosen Angebote zu nutzen.

Nun erschuettert ein "Skandal" das Institut.

Man kam drauf,dass ein einem,sonst leerstehenden Buero,an
Montagen ein Massagetisch aufgestellt wurde und eine selbst-
staendige,ausserhaeusliche Masseurin ihr wohltuendes Werk
dort verrichtete.

Jetzt ist die Personalabteilung,der Board und der Aufsichtsrat in
Aufruhr,denn sie wussten davon nichts.

Jetzt werden Koepfe rollen.Aber vorher will man noch untersuchen,
ob die Masseurin vielleicht noch auf der Pay-roll der russischen
Nationalbank steht und wer ihr die Dauerzutrittskarte beschafft
hat.

Dieser "Skandal" steht in der Zeitung.Vom Skandal,dass die Nation-
albank seit Jahren Milliardenverluste schreibt und warum,liest man
weit weniger davon.

Jock



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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #298 am: Juni 01, 2025, 19:43:55 »

Der Todesmarsch

Gestern am 31.Mai jaehrte sich der 80. Jahrestag der Vertreibung
der deutschsprachigen Einwohnern in Tschechien.

Von den rd. 57.000 "Deutschen" wurden rd.27.000 vertrieben,
wovon ca. 6.000 dabei umkamen.

Der Hass auf die "Deutschen" hat eine lange Geschichte,denn die
"Behm" waren die Pfeifendeckel,Schuhputzer,Koechinnnen und
Diener waehrend der Monarchie und ausgenuetzte Arbeiter in
den Ziegelfabriken des Baron Drasche.

Das Deutsche Reich unterwarf Tschechien und verwaltete es als
Protektorat,wo Teile davon (Sudeten)Heim ins Reich geholt wurden.

Es waren ja "deutsche"Staedte,wie Prag oder Bruenn,wo die staedt-
ische Bevoelkerung Deutsch sprach.

Am Ende des Tausendjaehrigen Reichs,entledigten sich die Tschechen
Ihrer Fremden und vertrieben sie.

Um Bruenn wurden sie gesammelt,ihnen alle Wertsachen abgenom-
men und dann an die 50 Km entfernte Grenze zu Oesterreich ge-
trieben.

Es waren Frauen,alte Maenner und Kinder,die ohne Verpflegung
zu Fuss bei gluehender Hitze  und unter Repressalien zu leiden hat-
ten.Wer nicht mitkam,weil geschwaecht,wurde kalt erschossen oder
zu Tode gepruegelt.

Doch ueber die Grenze kamen sie nicht,weil die Russen sie vorerst
nicht "einreisen" liessen.

Gewisse Paralellen zu GAZA sind erkennbar.

Aber nicht nur nach Oesterreich wurden sie vertrieben auch nach
Deutschland.

Die oesterreichische Regierung damals musste fuer Unterkuenfte
sorgen und verfuegte,dass private Hausbesitzer,leerstehenden
Wohnraum.den Vertriebenen zur Miete zu ueberlassen haben.

So auch meine Grossmutter,die in Ihrem Haus,eine Kueche und ein
Zimmer frei hatte,wo eine 4 koepfige Familie einzog.

Diese Familie,wo er ein SS - Mann war,wohnte jahrelang bei uns im
Haus,bis sie sich ein eigenes Haus bauen konnten.

Der Familienvorstand,Herr Kaufmann fand eine Anstellung als Buch-
halter,der aeltere Sohn ging zur Gendermarie,der juengere (Egon)
wurde Lehrling bei Heinrich Otto's Witwe.

Herr Kaufmann erzaehlte mir oft seine Kriegserlebniss,trotz meiner
4 Jahren,ueberzeugte er mich nicht.Ich glaube,ich war damals
schon ein Pazifist.

Was die Tschechen da verbrochen haben,bleibt ungesuehnt und
wird nicht als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft.

Diese Uebergriffe in Verbindung mit den Benesch-Dekreten,wurde
bei den Beitrittsverhandlungen zur EU ausdruecklich von jeder
Wiedergutmachung und Klagen,ausgenommen.

Das offizielle Tschechien oder die Tschechoslowakei hat niemals
eine Entschuldigung ausgesprochen oder Wiedergutmachung ange-
boten.

Das haben einzelne Persoenlichkeiten,wie z.B. der Buergermeister
von Bruenn getan.

Vergessen sind  die Ereignisse nicht,auch sind sie nicht verheilt
sondern sie sind nur vernarbt.

Gedenkmaersche finden statt und bei den Massengraebern werden
Kraenze niedergelegt.Wenigstens etwas.

Jock



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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #299 am: Juni 12, 2025, 11:43:36 »

Fuer immer jung.

Wolfgang Ambros und Andre Heller haben vor Jahrzenten diesen
Song aus der Taufe gehoben und damit einen alten Traum der
Menschheit besungen.

Man kann diesen Song auch als Hommage an den Herrn Methu-
salem verstehen,der lt.Bibel 969 Jahre alt wurde.

Man sagt,alle die in der Bibel lesen,erfahren Zufriedenheit,seel-
ische Gelassenheit und ruhen in sich selbst u.s.w.

Ich habs versucht und das Ergebnis war Neid.Purer Neid.

Mit 187 Jahren zeugte er Lamech und danach noch eine ganze
Reihe von Soehnen und Toechter.

Beim Gedanken,dass ich in 106 Jahren nochmals Vater werden
wird,wird mir schwindelig und im Abstand von jeweils 100 Jahren
weitere Nachkoemmlinge auf dem Schoss zu wiegen,ist so ver-
wegen,dass ich stets diese Bibelstelle meide.

Aber wer weiss.vielleicht ist in 100 Jahren der Krebs besiegt und
die Biomedizin in der Lage,Alterungsprozesse so zu verzoegern,
dass die durchschnittliche Lebenserwartung 150 Jahre betraegt.

Sehr zum Entsetzen der Pensionsversicherungen,denen jetzt schon
beim Gedanken daran,Grausbirnen aufsteigen.

Aber es gibt schon heute Methoden,das Altern auszusetzen.

Frau Christina (Mausi) Lugner zum Beispiel,wendet eine davon an.

Gute 30 Jahre lang blieb sie 29 Jahre + alt und schwoerte dabei
auf die "3 W ".

Die 3 W's sind Wasser,Wein und Worsak.(Dr.Worsak ist ein be-
kannter Schoenheitschirurg)

Dieser Tage feierte sie wieder Geburtstag.60 bin ich,verkuendete
sie und die C-Prominenz feierte mit.

Eine andere Methode immer jung zu bleiben,verfolgte eine gewisse
Cleopatra.

Sie badete taeglich in Eselsmilch.

Leider ist diese,offensichtlich wirksame Verabreichung erfolgreich
gewesen und hat sich bis Rom durchgesprochen,ist aber fuer die
gewoehnliche Hausfrau bis heute nicht zugaengig.

Selbst beim genauen Suchen im Kuehlregal bei Lidl,wird man
keine Eselsmilch finden.

Es sind in erster Linie Frauen,die krampfhaft das Alter verbergen
wollen und zu meiner ueberraschung,auch "richtige"Maenner.

Trotzdem eine Gratulation an @Suksabai,der gestern Geburtstag
hatte und seither keinen Tag aelter geworden ist.

Jock


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